Werkverzeichnis von Ludwig Hofelich

Das Werkverzeichnis gibt umfassend Auskunft über mehr als 900 Gemälde des Künstlers.
Die einzelnen Werke sind mit Titel beschrieben, enthalten oftmals interessante Vermerke zum Motiv, zum Ort ihrer Entstehung, ebenso zum damaligen Verkaufspreis, zum Käufer oder Beschenkten sowie zu Ausstellungen, in denen sie zu sehen waren.

Das Besondere des handschriftlichen Werkverzeichnisses ist, dass nahezu jedes der beschriebenen Gemälde durch eine kleine, sehr aussagekräftige Skizze ergänzt wird.
Diese Abbildungen sind kaum größer als 7 x 5 cm, charakterisieren jedoch das jeweilige Motiv so präzise, dass ein Bezug zum Original sehr leicht hergestellt werden kann.
Wilhelm Hofelich hat sich ab 1903 viele Jahre sehr intensiv mit der Archivierung des künstlerischen Nachlasses seines Vaters befasst. Jedes Original versah er rückwärtig mit einer Nummer. Auf dieser Nummerierung basiert das Werkverzeichnis.
Nachfragen zu Motiven von Gemälden aus Privatbesitz konnte ich bisher mithilfe des sehr systematisch angelegten Verzeichnisses beantworten.

Vermutlich ist in diesem einzigartigen Werkverzeichnis das gesamte Schaffen eines Künstlerlebens dokumentiert. (Eine Ausnahme bilden die frühen Aquarelle der St. Petersburger Zeit, die nicht enthalten sind.)
Da zusätzliche Vermerke häufig in altdeutschem Sütterlin und Stenographie abgefasst sind, es stellenweise auch beschädigte Seiten gibt, wird die Rekonstruktion und die Übertragung in eine heute gut lesbare Schrift noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Gern können Sie sich bei Fragen zu Werken Ludwig Hofelichs per e-mail an mich wenden.

 
gabriele@musenseele.de



02.06.2013

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